Was macht uns glücklich? Auf diese Frage gibt es keine einheitliche Antwort. Während dem einen beim Gärtnern das Herz aufgeht, liebt der andere stundenlange Spaziergänge. Yoga gilt als ein allgemeingültiger Glücklichmacher, aber nicht jeder gerät im halben Drehsitz in einen Flow-Zustand. Glück ist individuell und trotzdem streben wir alle danach. Marcus Börner ist sich sicher: Das Glücklich werden können wir üben.
Glücklich werden als Lebensmaxime
Marcus Börner ist auf den ersten Blick ein Glückskind: Während seine Mitschüler für die Abiturprüfungen pauken, gründet er reBuy.com, eine Online-Plattform für Gebrauchtwaren. Nach zehn Jahren bei Rebuy zieht es den Berliner in die weite Welt. Auf der Suche nach Antworten auf die Frage, was uns glücklich macht, trifft er Menschen in den unterschiedlichsten Ländern. Die Wege zum Glücklichwerden fallen sehr unterschiedlich aus, aber eines lernt der junge Manager: Alle Menschen streben danach, glücklich zu sein. „Es geht darum, nicht zum Opfer unseres Schicksals zu werden, sondern zu handeln und das Beste aus unserem Leben zu machen“, so Börner, „und das Beste ist das, was uns und andere glücklich macht.“ Nach seiner Weltreise macht sich Marcus Börner daran, unter Zuhilfenahme von Managementfähigkeiten für das Erreichen von definieren Zielen, eine Anleitung zum Glücklich werden zu formulieren. „Da ‚größtmögliches Glück’ auch eine Zielsetzung ist, lässt sich mit dem richtigen Management eine Verbesserung erzielen“, glaubt der Manager. Heraus kam der Managing-Happiness-Prozess.
Mit Managing-Happiness-Prozess Glückskonto auffüllen
Marcus Börner hat drei Schritte herausgearbeitet, die universell gültig sind und so von jedem Menschen anwendbar sind. Im Gegensatz zu speziellen Lebensanschauungen, die uns vorgeben, was uns glücklich machen soll, finden wir mit dem Managing-Happiness-Prozess ganz allein heraus, was uns erfüllt. Börner ist ganz Manager und verbindet seine Unternehmererfahrungen mit dem individuellen Suchen nach Glück. Im Managing-Happiness-Prozess wendet er so Business-Tools auf das Privatleben an, was einen klar strukturierten Weg zu mehr Glück im Leben ebnet.
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Analyse – Glücksdaten sammeln
Was füllt unser Glückskonto und was führt zu Abbuchungen? Im ersten Schritt analysieren wir, in welchem Lebensbereich wir etwas verändern wollen, um insgesamt glücklicher zu sein. Dieser Schritt hilft uns dabei, „ein klares Verständnis über die Diskrepanzen zwischen unseren Erwartungen und der Realität zu entwickeln“, so Börner.
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Strategie – Wie fülle ich mein Glückskonto?
Haben wir herausgefunden, was uns glücklich macht und was uns noch zu mehr Glück fehlt, arbeiten wir eine Strategie aus, um unser Ziel zu erreichen. Du wünschst dir ein harmonisches Familienleben, die Realität schenkt dir aber Chaos und Auseinandersetzungen? Dann finde heraus, wie du diese Diskrepanz zwischen Ist-Situation und Ziel überwindest. Vielleicht bringt eine engagierte Reinigungskraft, die Hausarbeiten übernimmt, mehr Zeit für die Familie? Womöglich startet ihr mit einem gemeinsamen Frühstück ruhiger in den Tag oder ein Wochenplaner bringt mehr Übersicht in den Familienalltag. Je nachdem, was die Zielsetzung und die individuellen Voraussetzungen sind, muss jeder seine Strategie herausarbeiten.
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Umsetzung – Dem Glück auf der Spur
Nun gilt es die Glücksstrategie Tag für Tag umzusetzen. „Wir können uns vieles in unserem Leben vornehmen, aber die Kunst besteht darin, diesen Gedanken Taten folgen zu lassen“, so Börner.
Glück verbinden wir mit Emotionen. Marcus Börner schafft es, mit dem Managing Happiness Prozess, eine objektive Struktur vorzugeben, mit der jeder sein eigenes Glück finden kann – ein perfektes Glücks-Arbeitsbuch!
Die detaillierte Anleitung zum Glücklich werden gibt es hier:
Marcus Börner: Managing Happiness. Mit nur 20% Aufwand 80% glücklicher
Redline Verlag, München 2017.
224 Seiten, 16,99 Euro.
ISBN: 978-3-86881-664-8
